Wasser und Energieeffizienz: Deutschland braucht eine umfassende Wassereffizienzstrategie Diskussionspapier der DENEFF gibt Anregungen für mehr Kosteneffizienz Berlin, 31. Oktober 2024 – Die DENEFF hebt in einem neuen Diskussionspapier die Chancen einer Wassereffizienzstrategie für Deutschland hervor. Mit vorhandenen Lösungen könnten unnötig hohe Energieverbräuche, von der Wassergewinnung über die Warmwasserbereitung bis zur Abwasserbehandlung, deutlich gesenkt werden. Energieeinsparungen durch Effizienzsteigerungen in der Größenordnung von über 10 Großkraftwerken könnten die öffentliche Hand, Wirtschaft und Haushalte deutlich entlasten. „Der Zusammenhang zwischen Wasser- und Energieverbrauch ist offensichtlich. Das Potenzial dahinter wurde aber bislang von keiner Partei und keiner Regierung erkannt. Angesichts steigender Energiekosten und des immensen Einsparpotenzials ist es also höchste Zeit für eine umfassende Wassereffizienzstrategie“, erklärt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF.
Als wichtige Handlungsfelder beleuchtet das DENEFF-Diskussionspapier die öffentliche Wasserversorgung, die Wassernutzung in Gebäuden und Industrie sowie die Nutzung von Abwasserwärme und macht hierfür konkrete politische Handlungsvorschläge. Das Papier versteht sich ausdrücklich als Anstoß für eine, aus Sicht des Verbandes, dringend notwendige umfassende Wassereffizienzstrategie. Es erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die DENEFF ruft vielmehr Politik und Wirtschaft dazu auf, gemeinsam umfassende Ansätze zu entwickeln, um die vielfältigen Potenziale einer wasser- und energieeffizienten Volkswirtschaft zu erschließen. Das vollständige Diskussionspapier finden Sie im Anhang. |